CT des Abdomens und Beckens: Detaillierte Bildgebung
Computertomographie
Über das Abdomen und Becken haben sie möglicherweise schon unter dem Punkt Magnetresonanztomographie etwas gelesen und sie fragen sich, wann man welches Verfahren anwendet. Das hängt von der Fragestellung ab, oft konkurrieren die beiden Verfahren miteinander. In diesen Fällen werden wir uns für die Durchführung einer Magnetresonanztomographie entscheiden, um eine unnötige Strahlenexposition zu vermeiden.
Es gibt aber gute Gründe, eine Computertomographie durchzuführen. Immer dann, wenn Steine als Ursache für Beschwerden gesucht werden, also Nieren- oder Gallensteine, ist die CT der MRT überlegen. Patienten die an Platzangst leiden oder einen Herzschrittmacher tragen und deshalb nicht im MRT untersucht werden wollen, können alternativ eine CT erhalten. Oder es besteht der Verdacht auf eine akute Entzündung des Darms, die sogenannte Divertikulitis, hier kann die CT schnell und zuverlässig Klarheit schaffen.
Bei einigen Fragestellungen ist die Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittels erforderlich. Diese werden über die Niere ausgeschieden. Deshalb müssen wir vorher wissen, ob Ihre Nierenfunktion normal oder eingeschränkt ist. Da die Schilddrüse das im Kontrastmittel gespeicherte Jod aufnimmt, müssen wir ebenfalls wissen, ob sie normal arbeitet. Aus diesem Grund bitten wir Sie, zur Untersuchung aktuelle Laborwerte von Niere (Kreatinin, kurz: Krea) und Schilddrüse (TSH) mitzubringen.
Vor der Untersuchung klären wir Sie ausführlich über den Ablauf der Computertomographie auf. Hinterher besprechen wir die Untersuchung und geben Ihnen einen beeindruckenden Einblick in Ihren Körper.